Am letzten Sonntag war es für mich wieder so weit, jetzt bereits das vierte Mal in Folge.
Es galt die 10km im Rahmen des BIG25 zu absolvieren. Bis jetzt immer der Start in meine Laufsaison, dieses Jahr war ich jedoch schon
durch den Halbmarathon vorbelastet.
Die Zeit zwischen Halbmarathon und BIG25 habe ich jedoch leider nicht wirklich zum Trainieren nutzen können, von daher bin ich auch ohne zeitliche Ambitionen zum Lauf angetreten.

Am Freitag habe ich mir bereits meine Startunterlagen abgeholt und wurde mal wieder in B4 geschoben (was sich auch gerächt hat).

Am Wettkampftag musste ich dann um 7 aufstehen. Ein Horror. Wenn ich in der Woche zur Arbeit gehe steh ich zwischen 8.00-8.30 auf und nun um 7.
Noch schlimmer, das ich letzten Sonntag erst um 11.30 nach hause kam…
Nachdem ich ausreichend über die viel zu frühe Uhrzeit geflucht habe, wurde Müsli und Kaffee gefrühstückt und ab gings zum Olympiastadion.
Nach 3 U-Bahnstationen gesellten sich schon die ersten Mitläufer in die Bahn und als ich nach ner guten Stunde am Olympiastation ankam, war es genauso voll wie bei einem Herthaspiel.
Der der Altersdurchschnitt lag jedoch gefühlt bei 50 🙂 Lustig war auch noch, das auf dem Gelände des Olympiastadions ein Mittelaltermarkt aufgebaut war und somit ein paar Ritter auf dem Gelände rumgelaufen sind.

Nachdem ich meine Sachen abgegeben habe ging es ans Aufwärmen. Zudem habe ich mir ein Laibchen von der Berliner Tafel besorgt, wodurch ein Sponsor (oder ich? war mir nicht klar) für jeden gelaufenen km 1 Euro an die Tafel spendet. Kurz vor Start in die vordere Reihe von Startblock B4 gestellt und auf den Startschuss gewartet. Den ich aber irgendwie verpasst habe. Kein Countdown, kein Schuß, ging einfach los.

Die ersten zwei Kilometer waren relativ nervig, ich stand viel zu weit hinten im Feld und bin nen Schnitt von 6:30 gelaufen und musste dauernd Slalom laufen und abbremsen.
Puls lag gut bei 180 und ich hab mich super gefühlt, wobei es doch schon teilweise ein wenig heiß war. Hab mich dann sehr über die Wasserstelle bei km 5 gefreut und gut eingedeckt.
Da genug Platz zum Laufen war und ich mich gut gefühlt hab das Tempo nun weiter angezogen.
Die letzten 2km sonst immer eine Qual, da man das Ziel schon sieht und trotzdem noch 2km „drumherum“ läuft, waren diesmal genial. Es ist zwar immer ein wenig schwierig, da es ein wenig bergauf geht, aber ich hatte gut Luft und konnte etliche Leute überholen. Der Zieleinlauf durch die Katakomben des Olympiastadions mit musikalischer Begleitung einer Trommeltruppe und der abschließenden 3/4 Runde im Olympiastadion haben mir noch nie soviel Spaß gemacht wie dieses Jahr.

Meine Zielzeit betrug 57:11 – keine gute Zeit, ich war am Anfang leider viel zu weit im Starterblock und habe somit gute 3-5 Minutenverschenkt.
KM 01-05 : 30:41 Minuten
KM 06-10 : 26:30 Minuten

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