Gastartikel:
Autor und Verfasser ist Ralf von AC Fitness

So schnell kann es passieren. Man läuft und läuft und läuft und merkt irgendwann, dass man doch ein wenig zu hart trainiert hat. Viele nehmen sich dann erst einmal eine mehrwöchige Auszeit. Das ist natürlich nicht im Sinne eines Sportlerin bzw. eines Sportlers. Doch was war der Fehler? Wahrscheinlich hat man mit einer zu hohen Pulsfrequenz trainiert. Wenn man es richtig machen möchte, gehört die Herzfrequenzkontrolle zum Training dazu. Mit der Herzfrequenz „steuert“ man quasi die Belastung. Die Herzfrequenz – oder genauer, der Puls – lässt sich ganz bequem mit einer Pulsuhr messen.

Was ist eine Pulsuhr und welche Varianten gibt es?

Jeder, der schon einmal beim Hausarzt war, hat mit großer Wahrscheinlichkeit auch die Ohrclips gesehen, mit denen Ärzte die Herzfrequenz messen. Zumeist saß man in diesem Moment auf einem Ergometer und durfte sich die Seele aus dem Leib strampeln. Während der Arzt jedoch ein genaue Herzfrequenzmessung macht, wird eine Pulsuhr nur dafür eingesetzt, wofür auch ihr Name steht: Zum Messen des Pulses.Dafür schnallt man sich einen Brustgurt um, welcher die Daten anschließend an eine Uhr am Handgelenk überträgt. Wer also in ein Sportgeschäft geht oder sich online informiert, der stößt schnell auf die großen Hersteller wie Polar, Suunto oder Garmin.

Besonders für LäuferInnen sind jedoch zwei Eigenschaften entscheidend: Die Übertragungsart und die Herzfrequenzfunktionen. Viele günstige Modelle übertragen die Herzfrequenz uncodiert vom Brustgurt auf die Uhr. Das Problem bei der uncodierten Übertragung ist jedoch: Wenn man in einer Gruppe mit gleichen Modellen läuft oder sich in der Stadt bewegt, wo lauter Störquellen existieren, kann die Funkübertragung zu falschen Ergebnissen der Herzfrequenz führen. Noch besser als eine codierte Übertragung ist daher die sogenannte ANT+ Übertragung, bei der die Daten im lizenzfreien 2,4-GHz-Frequenzband übertragen werden. Da man dort zwischen 78 HF-Kanälen wählen kann, können Störungen schnell vermieden werden. Noch effektiver, aber ein wenig kostenintensiver, ist eine Übertragung mittels Bluetooth.


Und welche Herzfrequenzfunktionen sollte eine Pulsuhr besitzen? Vor allem sollte zunächst der eigene Kalorienverbrauch auf der Grundlage persönlicher Daten ermittelt werden können. Eine Puls-Alarm Funktion ist ebenfalls besonders praktisch. Dabei ermittelt die Uhr die Ober- und Untergrenze des zulässigen Pulses selbständig anhand der eingegebenen Körperdaten. Mit der sogenannten Own-Zone Funktion errechnen bspw. die Pulsuhren von Polar auf der Grundlage des Alters, des Geschlecht, der Größe, des Körpergewichts und der Herzfrequenz sehr genau die aktuell vorliegende Belastbarkeit. Natürlich kann man die Ober- und Untergrenze je nach Trainingsziels auch manuell einstellen. Das bedeutet, dass LäuferInnen, die vor allem Körpergewicht reduzieren wollen, andere Toleranzwerte einstellen, als LäuferInnen, die ihre Grundlagenausdauer verbessern wollen. Mit diesen Funktionen kann man immer davon ausgehen, dass man richtig trainiert und sein Trainingsziel auch ohne Überbelastung erreicht.

Auf welche Funktionen sollte man noch achten?

Viele moderne und hochwertige Pulsuhren haben noch eine Reihe von Extras, die man – einmal genutzt – irgendwann nicht mehr missen möchte. So haben alle Hersteller Geräte mit GPS-Empfänger, welche die Strecke und Geschwindigkeit messen. Alle führenden Hersteller wie Polar, Suunto und Garmin bieten Onlineplattformen, auf denen man seine Strecken, seine Zeiten und weitere Werte dokumentieren kann. Zudem kann man sich mit seinen Freunden oder Kollegen messen – das hilft der Motivation. Eines sollte noch erwähnt werden: Während die GPS-Funktion noch einen gewissen Nutzen hat, vor allem was die Freude am Laufen angeht, werden derzeit viele Funktionen entwickelt und eingebaut, die von Läuferinnen und Läufern nur selten genutzt werden. Daher sollte man sich vor der Anschaffung auf jeden Fall von einem Experten beraten lassen, der einen Überblick über den mittlerweile recht großen Markt an Modellen hat.

Wer sich jetzt – verständlicherweise – unbedingt eine Pulsuhr zulegen möchte, kann sich gerne an das AC Fitness Team wenden. Egal, ob telefonisch, per Mail, im Livechat, im Online-Shop unter www.ac-fitness.de oder direkt im Ladenlokal in der Aachener Innenstadt: Wir beraten sie gerne – individuell und kompetent.

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1 thought on “Mal ausprobieren? Mit einer Pulsuhr laufen

  1. Meinen ersten Halbmarathon bin ich noch ohne GPS-Uhr gelaufen, das soll sich jetzt ändern! Ich hab mich nun schon sehr eingelesen und in das Thema reingetigert. Bald werde ich die Entscheidung treffen mit welcher Uhr ich nun so richtig durchstarten werde!

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