Es war mal wieder so weit, der Airport Run Berlin stand an. Zum letzten Mal ging es auch den Flughafen Berlin Brandenburg International auf dem ab dem 3.6 Flugzeuge starten und landen werden. Dementsprechend war dieses Jahr auch der Andrang bei dem historischen Event teilzunehmen. Machten im letzten Jahr noch ca. 1500-2000 Läufer mit, waren es dieses Jahr fast 4.000 Läufer. Wie letztes Jahr schon beschrieben war die Anfahrt mit den Shuttles eine Qual, dieses Jahr wurde es mit einem zentralen Abfahrtspunkt und Schlange deutlich besser. Die Bilder finde ich trotzdem etwas lustig.

Da wir aber bereits pünktlich um 9 Uhr am Shuttlepunkt waren hatten wir eine angenehme Anreise. Ankommen sah das Wetter noch wenig düster aus, hatte der Wetterbericht zudem noch Regen und Wind vorausgesagt. Also umgezogen, Beutel abgegeben und ein wenig warm gemacht. Die Sonne kam immer mehr raus und ich war mir schon unsicher, ob ich ohne Jacke joggen soll. Letztendlich hab ich die Jacke dann doch angelassen, was sich im Endeffekt als die richtige Wahl rausgestellt hat. Da manch anderer Läufer wohl nicht wirklich pünktlich beim Shuttletreffpunkt war hat sich der Start leider immer mehr nach hinten rausgezögert. Obwohl wir schon um 9.55 im Startblock standen haben wir die nächsten 25-30 Minuten mit warten verbracht, irgendwann sind dann die Leute losgelaufen. Leider ein wenig unglücklich, denn so war das Warmmachen im Prinzip wieder futsch. Gott sei dank ist die Start- und Landebahn eines Flughafens sehr breit, sodass man direkt nach 200 Metern schon super entspannt und im eigenen Tempo laufen konnte. Dies ist ja bei Volksläufen selten der Fall (vor allem wenn man immer in den letzten Startblog gestellt wird oder Langsame um einen sind).

Der erste Kilometer ging wohl recht flott mit einer Pace von 5:23. Ich habe mir aber jedoch den ganzen Wettkampf über vorgenommen ohne Zeitdruck zu laufen und einfach nur schauen was möglich ist. Auch bei KM5 hab ich nicht auf die Zwischenzeit geachtet sondern bin einfach gelaufen. Ab KM5 hab ich auch ein wenig das Tempo angezogen, ich hab mich gut gefühlt. Ab KM7 ging es dann direkt am Flughafengebäude lang. Dies war leider etwas schade, da ich bei dem Zeitpunkt nicht mehr wirklich viel auf die Umgebung geachtet habe. Andere haben das hier besser gemacht und dutzende Fotos geschossen. Ab Km7 1/2 kam dann auch wieder der Wind, schön volle Kanne von vorne. Ich bin ja Fan von Gegenwind, da ich nicht merke wie ich schwitze und so. Andere haben ein wenig gejammert.

Die letzten 500m noch mal angezogen und im Ziel war ich dann bei 53.52. Sieben Sekunden schneller als letztes Jahr (zu einem späteren Zeitpunkt). Ansich ist die Zeit für mich gut und mein Ziel mit 25km von Berlinin 1 1/2 Wochen an, danach ist erstmal „Trainingspause“. Für den nächsten Lauf (Tierparklauf wohl), werde ich mal einen neuen Trainingsplan von trainingsworld.com ausprobieren. Ich bin gespannt ob ich mich damit effektiver verbesser als mit meinem aktuellen Plan.

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