Am Sonntag war es soweit, der Asics Grand 10 hat stattgefunden. Der für mich letzte Lauf der Wettkampfsaison. Mein nächster Lauf ist dann der Berlin Halbmarathon oder bei den 25km von Berlin die 10km.
Anreise:
An einem Sonntag um 7 Uhr aufstehen, eher ungewöhnlich für mich, komm ich doch manchmal erst um 7 nach Hause. Also Müsli gegessen, Orangensaft getrunken, Laufsachen zusammengesucht und entspannt. Um 8:30 wurde ich dann abgeholt. Erster Versuch über die Stadtautobahn nach Charlottenburg zu fahren, war klar, Baustelle und Autobahn gesperrt. 10 Minuten Umweg gefahren und weiter gings. Parkplatz ganz vernünftig gefunden.
Warumup:
Das Wetter war super, Sonne, 15°. Gemütliche 30 Minuten aufgewärmt und durch den schönen Schloßpark gejoggt.
das Rennen:
Pünktlich um 10:10 viel der Startschuß. Zu der Vergabe der Startblocks sag ich garnichts mehr, anscheinend hat jemand was bei berlin läuft gegen mich und schiebt mich immer in B4 ab. Die ersten 1,5km ganz gemütlich angegangen, ich war nicht sicher in welcher Verfassung ich bin. Nach 2 km war die Strecke auch so aufgesplittet, dass man in Ruhe joggen konnte und die Atmosphäre genossen hat. Kurz nach KM 5 ging es dann in den Zoo, leider konnte ich nur ein Nashorn und zwei Panther sehen, sonst war kein Tier zu sehen. Ab KM 6, nach der Trinkmöglichkeit, dann das Tempo angezogen. Bei KM 8-9 dann was lustiges gesehen (für mich). So ein Vollidiot hatte probiert mit seinem Motorrad durch die Läufermenge zu kommen. Die Ordner, Läufer und Zuschauer haben ihn angemacht was das soll und dann passierte natürlich das, was passieren musste. Ein Läufer ist gegen das Motorrad gelaufen und die Maschine ist schick auf den Asphalt geknallt. Was hat der sich auch gedacht? Jedenfalls war der Motorradfahrer darüber irgendwie nicht so erfreut und wollte dem Jogger hinterherrennen und zuschlagen. Er hatte wohl nur nicht gemerkt, dass an der Ecke massig Polizei stand. Sah schon herrlich aus, wie die Polizei ihn in die Knie gezwungen hat haha. Mottorad kaputt, Anzeige wegen versuchter Körperverletzung und von der Polizei hat er bestimmt auch was abbekommen. Ob er aus Fehlern lernt? 🙂
Im Ziel war es dann ein wenig überfüllt – hab ca. 15 Minuten gebraucht bis ich was zu trinken hatte.
danach:
Danach probiert ne Kleinigkeit in nem Cafe zu essen. Leider kamen auf die Idee wohl schon alle anderen Läufer, es gab kaum noch Backwaren oder Brötchen. Auf dem nach Hause weg dann doch noch einen Bäcker gefunden und was gegessen.
Kritik:
Auch an dieser Stelle möchte ich meine Kritik äußern, in der Hoffnung, dass der nächste Grand 10 besser organisiert ist.
– Die Umkleidezone ist viel zu klein! Bei 7.000 angemeldeten Läufern reicht es nicht, ein Gelände für 2.000 Leute bereitzustellen. Es kam zu Staus nach dem Zieleinlauf und bei der Getränkevergabe. Das war sehr sehr schlecht gelöst.
– Die Pacemaker! Ansich eine tolle Idee, nur halten die ihre Pace nie. Der Pacemaker für 55 Minuten ist bestimmt eine 50er Zeit gelaufen…da kann man die sich auch schenken.

Anbei noch ein paar Impressionen.
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