Garmin Forerunner 35 vs. TomTom Runner 3

Der Markt für GPS-Uhren mit integriertem Herzfrequenzmesser ist in den letzte Jahren deutlich größer geworden. TomTom war der Vorreiter, aber auch Garmin und Co. haben nachgezogen. Nachdem ich lange das erste Modell von TomTom im Einsatz habe, war es an der Zeit, die neuesten Modelle zu prüfen.

Verpackungsinhalt & Inbetriebnahme

Die Garmin kommt in einer schwarzen Verpackung inkl. Ladekabel. Die TomTom sieht etwas wertiger aus und besitzt neben dem Ladekabel noch Bluetooth Kopfhörer, die mit der Uhr genutzt werden. Das Aufladen der Garmin geht super simpel über einen Klipp, der sehr einfach zu befestigen ist. Etwas umständlich hingegen muss die TomTom an den Strom angeschlossen werden, was Zeit und Nerven kostet. Der Anschluss ist unter der Uhr, sodass das Armband zur Seite geschoben werden muss.

Ergebnis: Das Aufladen bei der Garmin ist super, Kopfhörer würde ich mir aufgrund des Anspruches an die Klangqualität immer separat kaufen. Punkt für die Garmin Forerunner 35.

Installation der Uhr

Die Installation sollte so einfach wie möglich sein. Garmin macht dies sehr gut: die App aus dem Appstore laden, die Uhr connecten und das war’s. Alle nötigen Informationen zieht sich die Uhr sofort vom Handy und man kann die Einstellungen direkt am Handy vornehmen, sodass dieser auf der Uhr übernommen werden. Anders sieht es hier bei der TomTom aus. Das Verknüpfen mit dem Handy geht zwar auch schnell und leicht, jedoch müssen alle Einstellungen an der Uhr vorgenommen werden. Mühselig muss ich Uhrzeit, Einheiten & Co. einstellen.

Ergebnis: Klarer Sieger: Punkt für die Garmin Forerunner. Das ist nicht zeitgemäß, was bei der TomTom geliefert wird.

Tragekomfort

Die alte TomTom Runner war extrem klobig, die neue ist da schon deutlich besser. Trotzdem ist das Armband weiterhin sehr starr und die Uhr fühlt sich schwerer an als die Garmin Forerunner. Diese überzeugt vor allem durch das sehr leichte Band.

Ergebnis: Wirklich schwer ist keine Uhr, auch wenn die Garmin etwas lockerer ist. Unentschieden

Anzeige beim Laufen

Das Display der TomTom ist etwas schärfer und wirkt moderner. Die Garmin sieht einfach etwas altbacken aus. Beim Laufen gefällt mir die Anzeige der TomTom extrem gut. Klare und definierbare Anzeigen sowie eine intuitive Navigation beim Laufen. Die Garmin sieht hier langweiliger aus und die Informationen sind schlechter dargestellt.

Ergebnis: Punkt für die TomTom Runner 3. Beim Laufen macht es einfach mehr Spaß und die Navigation beim Laufen ist deutlich besser.

Analysemöglichkeiten nach dem Lauf

Direkt nach dem Lauf können auf der Garmin nicht nur die Pace und die Herzfrequenz angezeigt werden, sondern es wird auch die Zeit der Splits angezeigt. Ich persönlich finde das immer super, um zu prüfen, wie konstant mein Lauf war. Die TomTom verfügt über die Split-Anzeige nicht. Ansonsten kann man sich Herzfrequenz, Distanz und Co. anschauen.

Ergebnis: Punkt für die Garmin. Die Splits sind einfach super.

Konnektivität mit dem Handy

Beide Uhren verfügen über die Möglichkeit diese mittels Bluetooth mit dem Handy zu verbinden. Soweit die Theorie. In der Praxis funktioniert dies jedoch nur bei der Garmin gut. Nach gut 20-30 Sekunden nach dem Verbinden ist der Lauf auf dem Handy und kann entsprechend ausgewertet werden. Bei der TomTom habe ich jedoch große Probleme. Oft verbindet sich die Uhr nicht und auch nach 5 Minuten habe ich weder eine funktionsfähige Verbindung noch die Daten auf dem Handy. Bei der alten TomTom ging dies auch sehr langsam, aber dort hat es immerhin geklappt.

Ergebnis: Keine Ahnung, ob meine TomTom kaputt ist? Leider bekomme ich mit meinem Android-Handy keine vernünftige Verbindung her. Punkt für die Garmin.

Das Ergebnis

Viele Punkte gehen an die Garmin. Vor allem die einfache Installation und die intuitive Verknüpfung mit dem Handy gefallen mir. Die TomTom finde ich bei der Anzeige hingegen besser. Für den täglichen Gebrauch empfehle ich aber klar die Garmin Forerunner 35, weil die TomTom bei mir große Probleme mit dem Handy gemacht hat. Und das ist mir persönlich besonders wichtig.

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