Laufmode im Wandel der Zeit

Die Laufmode hat sich in den letzten Jahrzehnten enorm gewandelt. Wenn ich mir alte Bilder aus den 70ern anschaue, dann gab es Laufshirts aus Baumwolle, durchgerockte Laufschuhe und unförmige Hosen. Wenn man heute im Rahmen des Marathons auf die Messe geht oder in einer Online-Mall für Mode stöbert, dann sieht das Bild komplett anders aus: Funktionsshirts, Funktionssocken, hundert verschiedene Paar Laufschuhe, unterstützende Laufkleidung. Der technische Fortschritt macht auf für Läufer keinen Halt. Jedes Jahr gibt es neue Innovationen und auch die Farben passen sich immer mehr den aktuellen Urbantreds in Großstädten wie Paris, London oder Berlin an. Alleine der Erfolg vom Nike Free zeigt, dass Laufmode längst im Mainstream angekommen ist. Auch beim Einkauf ein ähnliches Bild: Sportleggings, Laufschuhe und Funktionsshirt beim Wocheneinkauf.

Innovation treibt den Markt

Der Markt für Laufsachen ist enorm gestiegen. Dies beweist auch der Siegeszug von Under Armour, die es in wenigen Monaten geschafft haben, zu einer der größten Marke für Laufbekleidung zu werden und in den USA bereits vor adidas sind. Neue Laufschuhe, neue Erkenntnisse im Bereich Biologie und Chemie sowie das Bedürfnis der Jogger führt dazu, dass der Markt immer lukrativer wird für die Hersteller. Die Frage für uns als Läufer ist natürlich, was ist sinnvoll und was nicht. Wenn ich in meinen Kleiderschrank anschaue, dann muss ich mir natürlich auch selber an die Nase fassen. Aber nicht nur die Mode geht immer neue Schritte, auch die technologische Entwicklung im Bereich Laufuhren geht immer schnellere Schritte. Wer sich in der Vergangenheit mit seinem Laufgut ärgern musste, der hat heute schöne Möglichkeiten wie die Garmin Forerunner oder TomTom Runner, die integrierte Pulsmesser in der Uhr haben.

Wo geht die Reise hin?

Eine Frage die ich mir stelle ist immer, wo soll die Reise hingehen. Was kommt als nächstes? Das Thema Digitalisierung bzw. digitale Transformation ist in Deutschland riesig und vernetzte Laufmode kann ich mir gut vorstellen. Doch was brauchen wir tatsächlich und womit schaden wir uns als Läufer am Ende vielleicht eher? Auch bei Laufuhren bin ich gespannt, was der nächste Schritt ist. Intelligente Uhren, die unser Training optimieren? Intelligente Analyse-Tools, die uns helfen noch besser zu werden? Die Frage kann natürlich auch provokativ gestellt werden: wie lange laufen wir noch selber und wann übernimmt alles die Technikg? In diesem Sinne: holt eure alten Laufsachen raus und manchmal ist weniger vielleicht doch mehr.

 

 

 

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