Fitness-Tipps für eAthleten

Es gibt eine neue Sorte Sportler da draußen – sie kämpfen sich durch die vielfältigsten Welten, von Fantasy über Kriegsszenarien bis hin zu Fußballweltmeisterschaften. Und bleiben doch die ganze Zeit über auf ihren vier Buchstaben sitzen. Die Rede ist von eAthleten, jener Gruppe, die es im Feld der eSports zu etwas gebracht hat und nun bei Turnieren ihr können in Videospielen beweist. Fitness? War bei diesen Jungs und Mädels früher Fehlanzeige. Denn damals bestand die Grundnahrung für Gamer noch aus Doritos und Gatorade. Mittlerweile haben aber Manager das Potential dieses Business sowie den Vorbildcharakter ihrer Schützlinge erkannt. Und damit die Spieler*innen so lange wie möglich durchhalten, müssen sie nun auch auf ihre körperliche Fitness achten. Das gelingt mit diesen Tipps.

Fitness­-Tipp #1: Hüften und Handgelenke fokussieren

Körperlich anstrengend ist Gaming nicht unbedingt. Schließlich erledigt man das meiste davon im Sitzen. Dabei werden allerdings zwei Regionen besonders beansprucht: Die Hüften leiden nach und nach darunter, dass sie nicht ausreichend bewegt werden, und die Hände sind ständig am Arbeiten, was ebenfalls zu einer Überbeanspruchung führen kann. Als Grundprogramm vor und nach jeder Session empfiehlt sich deshalb für Pro-Gamer eine Mobilisierung und Dehnung der Hüften sowie der Hände und Handgelenke. Auch Schultern und Hals sollten regelmäßig gedehnt und gekräftigt werden – und Massagetermine sind natürlich auch nicht fehl am Platz.

Fitness-Tipp #2: Ausdauersport betreiben

Gamen ist ein zeitaufwändiges Hobby. Viele Spieler kommen stundenlang nicht von der Konsole hoch – an kurzen Tagen kann die Sonne praktisch auf- und untergehen, ohne dass die Spieler ihre Position gewechselt hätten. Denn selbst wenn sie eine Pause machen, vergnügen sie sich mit anderen Online-Angeboten wie Streaming oder Live-Casino, das sie weiter an den Bildschirm fesselt. Mindestens einmal am Tag sollte aber eine Ausdauereinheit eingeschoben werden. So sorgen die Spieler dafür, dass ihre Lungenkapazität hoch bleibt, gewöhnen ihren Körper an ausgedehnte Bewegung und wirken aktiv den Folgen des langen Sitzens entgegen.

Fitness-Tipp #3: Auch den Geist pflegen

Das Gegenstück zur körperlichen Fitness ist das seelische Wohlbefinden und auch dieses ist für die Karriere eines Pro-Gamers maßgeblich. Beispielsweise berichtete Ray der Spielergruppe Cloud9 bereits öffentlich von seinen Depressionen, wegen der er längere Zeit aussetzen musste. Hiergegen helfen soll zunächst einmal eine strukturierte Tagesplanung sowie Unterstützung bei der mentalen Vor- und Nachbereitung der Spiele. An Schlaf darf es schließlich auch nicht fehlen. Einige eSports-Trainer bauen sogar Yoga oder Achtsamkeitstraining in ihre Programme mit ein, um die seelische Gesundheit der Athleten zu fördern.

Fitness-Tipp #4: Gezielte Ernährung

Grundsätzlich sollte die Ernährung eines eSportlers ausgewogen sein – das bedeutet viel Gemüse und Obst, wenige unnatürliche Inhaltsstoffe, mageres Fleisch, wenig Zucker, wertvolle Fette. Neben diesen Basics ist besonders darauf zu achten, dass die Ernährung die kognitiven Fähigkeiten des Spielers unterstützt. Hier sind vor allem Omega-3-Fettsäuren zuträglich, wie sie in Fisch und Nüssen vorkommen. Denn je geschärfter ihr oder sein Geist ist, desto besser ist die Reaktionsfähigkeit der Spielerin oder des Spielers – und das verschafft einen maßgeblichen Vorteil gegenüber den Konkurrenten.

Es zeigt sich: eSports ist ein Vollzeitjob, bei dem man ähnlich wie im Profisport nach festen Regeln seinen Körper in Schuss halten muss. Mit diesen Tipps gelingt das gut.

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