The Bridgestone 10k 2018

Beim diesjährigen Airport Run war ich noch ambitioniert und voller Energie, sodass mein eigentliches Ziel eine Sub50 für den Grand 10 war. Jedoch musste ich dem Sommer – viele Urlaube & Umzug – dann doch Tribut zollen. Zu spät konnte ich in das Training einsteigen und eine Hüftverletzung hat mich dann auch noch mal zurück geworfen. Von daher stand die Zeit im Hinter- und der Spaß im Vordergrund. Seit 2012 habe ich nicht mehr beim Grand10 teilgenommen, früher war mir der Lauf zu wuselig und der Läuferbereich zu unübersichtlich.

Dieses Jahr fande ich die Organisation deutlich besser. Sowohl die Bereiche der Läufer als auch die „Besucherbereiche“ waren größer und besser ausgestattet. Ich wollte mich entspannt beim 60-Minuten Pacemaker einreihen und mein grobes Ziel Sub60 einhalten. Leider war der Pacemaker zu weit vorne positioniert, sodass ich auf mich alleine gestellt war. Die ersten 5km wollte ich nach Puls laufen und schauen, was noch geht. So weit die Theorie. Der Puls war bereits nach km1 höher, die Sonne brutaler und die Pace langsamer als gedacht bei 5:50. Wird also doch eine größere Quälerei. Ich werde öfter überholt als ich überhole, laufe aber halbwegs konstant 5:50 und ermutige mich, dass ich ein wenig Puffer für die Sub60 aufbaue.

Nach km5 geht es für einen kurzen Augenblick in den Zoo, aufgrund der sehr engen Wege geht es zwar deutlich langsamer voran, aber man kommt an Zebras, Nasehörnern und vielen Zuschauern vorbei. Danach spielt entweder mein Körper oder meine Uhr verrückt. Bei gleichbleibendem Tempo fällt mein Puls auf 150 und bleibt auch stoisch dort. Also laufe ich einfach nur noch nach Gefühl. Die Wasserstation muss ich leider auslassen, den auf die gut 20m drängen sich natürlich alle Läufer und ich wollte nicht stehenbleiben.

Kurz danach treffe ich Andreas von Startblog F, den ich verletzungsbedingt aber leider überholen muss. Die Sonne brennt und ab km7 wird es ein größerer Kampf als erhofft. Im Kopf geistert eine gewünschte Zeit unter 58 Minuten und ich rechne wie wild herum. Kurz vorm Ziel bin ich jedoch schneller als gedacht und mit Schlußsprint lande ich bei 56:51. Ich bin zufrieden mit der Zeit. Die Orga war besser als früher und auch der Lauf selbst hat mich überzeugt, ihn auch nächstes Jahr in Angriff zu nehmen. Einzig die Schlange von gefühlten 100m am Bierstand war mir dann doch zu viel.

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2 thoughts on “The Bridgestone 10k 2018

    1. Hey Andreas, ich fand es auch mal schön. So oft wir wir uns schön verpasst haben. Beim nächsten Mal wird es dann bestimmt besser für uns beide 🙂

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